Wie ich euch bereits erläuterte, steht als Escort der Begleitservice im Fokus. Zwar kommt es häufiger vor, dass daraus mehr wird und ein Date intim endet, doch das ist nicht immer so. Gleichermaßen oft beschränkt sich ein Treffen auf das Begleiten.
An einem warmen Frühjahrstag hatte ich eine Buchung eines Mannes Mitte 50. Er wollte einen geselligen Nachmittag im Park verbringen und anschließend mit einer netten Dame die Oper besuchen. Diese Dame war ich. Es bereitete mir großes Vergnügen den Herrn zu bezirzen und ihm mit einer dynamischen Unterhaltung gute Laune zu bescheren.
Bereits bei der Begrüßung hatte er nicht schlecht gestaunt. Ich hatte mich natürlich entsprechend eingekleidet. Meine High Heels, die ansonsten fester Bestandteil meines Looks sind, tauschte ich gegen stilvolle Stiefel und statt körperbetontem Minikleid entschied ich mich für eine enganliegende sehr schicke Stoffhose und eine dunkelblaue Bluse. Das Outfit muss schließlich immer zum Anlass passen. Den Spagat zu schaffen zwischen Parkbesuch und Oper war zwar nicht einfach, aber ich denke es ist mir gelungen. Mein Kunde war entzückt von meinem Auftritt und lobte meinen Stil. In vielen Fällen ist der Dresscode für ein Escort vorgegeben. Doch in diesem Fall ließ mir der Kunde die Wahl. Auch er war bestens angezogen und es überraschte mich wie attraktiv er für sein Alter war. Sein Charme war anziehend und sehr sympathisch.
Wir unternahmen einen ausgiebigen Spaziergang und die Chemie stimmte von Beginn an. Trotz des Altersunterschieds fanden wir zahlreiche Themen, denn ich wusste aus Erfahrung wie man sich anpasst und sich perfekt auf den Kunden einstellt. Es gehört zu meinem Job gesellig zu sein und dem Kunden das Gefühl zu geben, dass er genau die richtige Begleitung gewählt hat. Es war ein wunderschöner Tag und ganz offensichtlich genoss mein Kunde den Nachmittag. Nachdem Parkbesuch wurde es langsam Zeit aufzubrechen. Wir machten uns gemeinsam in seinem SUV auf den Weg zur Oper. Die Aufführung war nicht ganz mein Fall, aber das ließ ich mir selbstverständlich nicht anmerken. Gemeinsam verbrachten wir einen schönen Abend im geschmackvollen Ambiente. Wir befanden uns in bester Gesellschaft und kamen auch mit anderen Gästen ins Gespräch. Nachdem sich der Saal langsam leerte, gingen wir zum Abschluss des Abends in eine Bar. Wir tranken Rotwein und unterhielten uns über die Oper. Der Kunde war wirklich sehr höflich und bedankte sich mehrmals für den schönen Tag. Nachdem der letzte Schluck Wein getrunken war, begleitete er mich zum Taxi. Ganz seinem Charakter entsprechend, küsste er meine Hand und wünschte mir eine gute Nacht. Bevor ich im Taxi verschwand versprach er, dass es gewiss nicht die letzte Buchung gewesen sei. Angenehm müde und erfreut über die vergangenen Stunden ließ ich mich in den Rücksitz sinken.
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